Ich bin grauer
Dunst,
bin Nebelschwaden,
die alles
verschlucken und verstecken,
vor allem jede
weiche Seelenregung.
Ich bin eine Welle
in einem tiefen Meer
und verberge jedes
Ungeheuer,
das sich nach
Träumen reckt,
vor allem den
zarten.
Ich bin eine Flamme,
orange und
leuchtend,
lass ich alles
verschwinden,
vor allem
Gutglauben.
Ich bin ein
Schatten,
tauche ins nichts
Antworten
auf die vielen
Fragen,
vor allem die nach
uns.
Ich bin ein Raum
und mache das Licht
aus.
Im Dunkel kribbelnde
Erinnerungen,
vor allem an die
Liebe.
Ich bin eine Frau.
Lege unsere Geschichte ab
wie Kleider, die
nicht passen,
vor allem drücken
und pressen.
Ich bin ein Mensch
und tuemache,
vergesse die
Unvollkommenheiten,
die zuerst nur leise
schreien,
vor allem die
zwischen uns.
Wir radieren uns
aus,
langsam und
gewissenhaft,
vor allem die
Stellen
an denen wir uns
reiben.
Wir sind leer und
fragen uns,
wo wir geblieben
sind,
vor allem der Rest,
der übrig bleibt
wenn man das
Unvollkommene weglässt.
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